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News mit Bezug zur Schweizer Automobilbranche

Die Autobranche finanziert seine Widersacher

„Kolbenfresser“ – 20.11.2022 

Mit der Konsolidierung der Onlineplattformen in den vergangenen Jahren, ist das jetzige Angebot in der Hand weniger Anbieter. Diese, wie zum Beispiel TX-Media (Konzern des Tages Anzeiger), nutzen die gewonnene Marktmacht in vollen Zügen aus. So haben die Medien-Häuser die Preise für Inserate auf ihren Online-Plattformen in den vergangenen 10 Jahren, bei den überwiegend zugekauften und fusionierten Internet-Unternehmungen, meist verdoppelt, in einigen Fällen gar verdreifacht. Dies unter dem Motto der Gewinnoptimierung, bei gleichbleibender oder gar verminderter Dienstleistung.

Gewinnoptimierung im Vordergrund 

Man beachte zum Beispiel die Preisentwicklung bei Autoscout24 und wie diese, ja nennen wir es beim Namen, mit welcher Überheblichkeit diese Unternehmung inzwischen langjährigen Kunden, sog. Partnern, aus der Automobilbranche entgegentritt. Von ausgeglichener Geschäftsbeziehung kann zum jetzigen Zeitpunkt absolut keine Rede mehr sein. Dazu sind diese „klassischen“ Medienhäuser von der „DNA“ her dem Automobilgewerbe äusserst kritisch eingestellt. Dies widerspiegelt sich nicht nur in den zahlreichen automobilkritischen, zum Teil klar autofeindlichen und niveaulosen Presse-Artikeln und TV-Berichten, sondern auch bei der massiven medialen Unterstützung von politischen Forderungen, welche konstant auf das Automobilgewerbe einwirken, dieses massiv und bewusst schädigt. Zusammengefasst, die Automobil-Branche ist diesen Exponenten nicht genehm, die Mittel sind dennoch sehr gerne willkommen und werden dann für „die guten Ziele“ verwendet.

Beispiel auf Startseite Schweiz des Tages Anzeiger

Alternativen sind vorhanden

Die finanziellen Mittel der „Automobil-Inserate“ unterstützten indirekt automobilkritische Organisationen und politische Forderungen, welche gezielt gegen die Automobilbranche gerichtet sind.  Ein provokative These, aber mit soliden und tiefen Wurzeln.. Es gibt in der Schweiz unabhängige Plattformen, wie das seit September 2022 aktive spezifische Jobportal www.Automobiljobs.ch und weitere vielversprechende Projekte, welche sehr gute, zum Teil überlegene Dienstleistungen und Produkte anbieten. Es ist an der Zeit, solche Anbieter als mittel- und langfristige Partner anzusehen und so wieder einen echten Gegenpool zu den Konzern-Dinosaurier zu bilden. Das Automobil-Gewerbe hat es mit seinem Verhalten in der Hand, dieser Entwicklung entgegenzutreten und nicht seine Widersacher direkt oder indirekt zu finanzieren und automobilfreundliche oder brancheninterne Anbieter zu wählen und so zu fördern. 

Als automobilfreundlich kann Sponsoring eines Anlasses oder Cash-Backs an Verbände NICHT bezeichnet werden, wenn gleichzeitig vom Mutterkonzern/Holding grösste Anstrengungen unternommen werden, die Automobil-Branche und die individuelle Mobilität einzuschränken.

Author: Ronny Furrer